Dr. Hans-Ulrich Picker, Zahnarzt

Kalender

Ich habe mich von Anfang an für das Handwerk interessiert, und für eine selbständige Tätigkeit. Das liegt auch in meiner Familie begründet, meine Urgroßeltern und Vorfahren waren alle Handwerksmeister. Vom Böttcher über Tischler, Fassmeister und so weiter. Ich bin in der handwerklichen Tradition geblieben. Ich habe schon als Kind und Jugendlicher viel gebastelt, habe Modellbau gemacht, Flugzeugmodelle, Automodelle und sowas und immer viel mit den Händen gearbeitet. Auch in der Tischlerei meines Vaters. Holz und Knochen, habe ich festgestellt, sind eng verwandt. Bei der Verarbeitung hat das einiges gemeinsam, Knochen hat eine ähnliche Spannbreite von ganz hart und fest bis hin zu ganz weich. Und das Handwerk ist auch ähnlich.
Als Schüler hat sich bei mir in der elften, zwölften Klasse Mathe/Physik als Schwerpunkt ergeben, das waren meine Leistungsfächer. Es lag mir, ich brauchte nicht viel zu tun, und ich konnte die Aufgaben trotzdem immer lösen. Das war sehr angenehm. Im Gegensatz zu den Fremdsprachen, wo ich mit viel Schweiß was auswendig lernen musste. In Mathe/Physik waren die Formeln klar.

Hans-Ulrich Picker

Dann habe ich mich fürs Physikstudium beworben, und nebenbei auch wegen des Handwerklichen für Maschinenbau und Elektrotechnik und Zahnmedizin. Und zur Zahnmedizin bin ich dann gekommen wie die Jungfrau zum Kinde, ich hatte da kein Modell in der Familie oder so. Ich habe aber gedacht, das ist sehr viel Handwerk, und es ist vor allem selbständiges Arbeiten. Was ich immer wollte. Es ist wie beim Schachspiel: wenn man die ersten Schritte gegangen ist, ergibt sich der Rest automatisch und man geht den Weg weiter. Mit jedem Zug gibt es immer weniger Züge, die man zur Auswahl hat, es engt sich immer mehr ein. Der Weg wird immer deutlicher. Und wenn man erstmal Zahnarzt ist, wird man wahrscheinlich auch nichts anderes mehr machen.

Behandlungszimmer

Darüber, dass man im Gegensatz zur Tischlerei die Finger in einem lebenden Menschen hat, habe ich mir am Anfang gar nicht groß Gedanken gemacht. Letztlich arbeiten wir ja oft gar nicht so sehr im Mund, sondern am Zahn, am Objekt, das Arbeitsfeld ist einen Quadratzentimeter groß. Da hängt zwar ein Mensch dran, aber die Präzision der eigentlichen Arbeit ist in dem Moment auf den kleinen Werkkörper beschränkt, da versinkt das ganze Umfeld. Man konzentriert sich auf einen sehr kleinen Bereich. Viele fragen, ob es nicht eklig ist, den ganzen Tag im Mund anderer Menschen herumzufuhrwerken, aber das ist mir in dem Moment gar nicht so bewusst. Wenn ich arbeite, dann arbeite ich an einer ganz kleinen Ecke. Manchmal sehe ich es nicht mal richtig; neulich habe ich mal Mund und Nase verwechselt. Das war ziemlich lustig, ich wollte eine Krone einsetzen und hatte die Lupenbrille auf, mit der man wirklich nur einen ganz kleinen Ausschnitt sieht. Der Patient lag ein bisschen schräg, und da war ein Eingang, und ich wollte da rein und wäre beinahe in der Nase gelandet! Meine Mitarbeiterin fand es sehr lustig und hat mich in die richtige Richtung geschoben. Ich habe es dann auch selbst schnell bemerkt. Aber was ich sagen will, ist, dass die Mundhöhle als solches gar nicht entscheidend ist, wenn man erstmal drin ist. Dann sieht man nur noch das Werkstück.

Werkstück

Schön ist natürlich, wenn bei jemandem alles kaputt ist, wenn also, salopp gesagt, alles vergammelt ist und schlimm aussieht, dann kann man das komplett wiederherstellen. Man kann die ganzen vergammelten Zähne wieder aufbauen, man kann einiges retten, das ist sehr dankbar. Wenn man jemandem, der kaum richtig beißen kann, das wieder ermöglichen kann. Manchmal ist es ja ganz schlimm, es gibt Fälle, die können wirklich nicht mehr aufeinanderbeißen. Und teilweise merken sie es gar nicht. Frauen sind das selten, es sind fast immer Männer. Die werden dann von ihrer Freundin oder Frau geschickt, die ihnen sagen, du musst was machen, du riechst nicht gut, das sieht nicht gut aus. Die haben natürlich auch unheimliche Angst.
Männer sind eher Angstpatienten. Ich glaube, das liegt auch daran, dass Frauen es eher gewohnt sind, Patientin zu sein, das fängt beim Frauenarzt an, das ist ganz normal. Männer gehen selten zum Arzt, sie wollen sich keine Schwächen oder körperlichen Unzulänglichkeiten eingestehen. Zumindest junge Männer gehen echt nicht zum Zahnarzt. Oder auch sonst, selbst wenn sie sich verletzen, sogar wenn es knackst, gehen sie nicht gleich zum Arzt. Erst wenn es nach drei Tagen nicht aufhört wehzutun. Es gibt aber natürlich auch Frauen, die so sind. Die richtig schlimmen Angstpatienten, die ganz extremen jetzt, mit denen man bei der ersten Behandlung nur sprechen kann, und bei der nächsten geben wir dann ein Beruhigungsmittel – das sind meistens Menschen, die schon in der Kindheit ganz schlimme Erfahrungen gemacht haben. Mit vier, fünf, sechs Jahren wurden sie teilweise auf dem Zahnarztstuhl festgehalten, das passierte früher öfter. Heute gibt es das nicht mehr, aber damals war das noch üblich, mit Gewalt, und dann wurde ihnen auch Schmerz zugefügt und sie wurden angeschrien. Diese Menschen sind dann leider oft auch als Erwachsene ganz schwer zu behandeln.

Hände

Früher wurde oft auch gar nicht betäubt. Die älteren Kollegen hatten damals noch so drehende Bohrstränge, wo der Patient sehen konnte, wie das Ding sich dreht und sich reinbohrt, ganz furchtbar. Und alles mit viel Schmerz verbunden. Das hat sich erheblich verbessert. Zahnmediziner sind viel mehr Dienstleister geworden, die auch mehr auf die Patienten eingehen.
Im Studium lernt man den Umgang mit Patienten allerdings nicht. Auch Marketing und Wirtschaftlichkeit und sowas, das sind alles keine Themen, oder war es bei uns jedenfalls nicht. Ich denke, das ist inzwischen ein bisschen besser. In meiner Generation haben wir das by doing gelernt, in der Ausbildung kam es überhaupt nicht vor. Die Kollegen, die sich darum nicht gekümmert haben und relativ schnell ins kalte Wasser gesprungen sind, haben viel Lehrgeld zahlen müssen. Denn es kommen viele Firmen an und verkaufen einem alles, sie sagen, wir kümmern uns um alles, Sie brauchen gar nichts zu tun, und verkaufen einem die komplette Ausrüstung samt Versicherungen, samt Finanzierung, alles in einem Paket. Und wenn ein unerfahrener Kollege alles unterschrieben hat, kann es sehr teuer werden. Man kann aber nur vernünftig und fair behandeln, wenn man selber wirtschaftlich ist. Wenn man sich so verschuldet und alles macht, was die Dentalbranche einem verkaufen will, dann ist das so teuer, da kann man keine vernünftigen Dienstleistungen mehr anbieten, weil man ständig im Kopf hat, das Geld wieder reinzuholen. Mittlerweile sind es Pi mal Daumen 400.000 €, die man für eine Zahnarztpraxis aufnehmen muss. In den Siebzigern haben die Banken noch gefragt, ob man nicht noch mehr Geld haben möchte, das war damals ein Selbstgänger. Heute muss man schon ein vernünftiges Konzept, Eigenkapital oder Bürgen haben. Wenn man von der Uni kommt oder aus der Ausbildungszeit, ohne Eigenkapital, ohne Konzept, bekommt man für eine Praxis keine Finanzierung mehr. Das hat sich gravierend geändert. Die Wirtschaftlichkeit wird immer wichtiger und schwieriger, die Margen werden geringer. Unser Einkommen ist seit dreißig Jahren seitwärts gegangen, aber die Ausgaben sind jedes Jahr zwischen einem und drei Prozent gestiegen. Versicherungen, Gehälter, Produkte, das ist alles gestiegen. Im europäischen Vergleich liegen die deutschen Zahnärzte, was den Verdienst angeht, inzwischen im unteren Bereich. In den siebziger Jahren waren die deutschen Zahnärzte Weltspitzenverdiener. Heute ist die Schnittmenge Zahnarzt und Harley nicht mehr so gegeben. Es gibt sicher auch heute noch harleyfahrende Zahnärzte, aber ich glaube, das ist mittlerweile die Ausnahme.

Polohemd

Das Thema der Gegenwart ist Management und Medizin. Wie man eine Praxis managt, mit Personal und Patienten umgeht, das wird nicht gelehrt. Man kann es ganz gut lernen, wenn man als Zahnmediziner ein paar Jahre Berufserfahrung sammelt, dann hat man Erfahrung, man hat Patienten kennengelernt und so viele Situationen erlebt, dass man mit allen möglichen Dingen gut zurechtkommt. Wenn man sich nach frühestens fünf Jahren selbständig macht, dann kann man das meiste schon hinbekommen. Man sollte es auf keinen Fall sofort versuchen.

Das Hauptproblem bei Kleinselbständigen, wahrscheinlich in allen möglichen Bereichen, sind Personalprobleme. Das ist bei uns auch so, das höre ich auch beim Stammtisch von den Kollegen, das Hauptproblem sind meistens Reibungsverluste im Team. Wir sind alle kleine Teams, wir haben keine Personalabteilung, wir haben keine Leute, die sich um die Leute kümmern können, die sie entsprechend einstellen, mit tagelangem Vorlauf. Wir sind Kleinunternehmen. Das hat auch Vorteile, wenn das Team gut ist und erstmal läuft, dann funktioniert es.

Gestänge

Ich habe meine Frau Krause, mit der ich die Praxis 1997 schon zusammen gegründet habe, und sie ist unverzichtbar für die gesamte Organisation. Ohne so eine Frau Krause geht in einer Praxis gar nichts. Und überhaupt ist ein Zahnarzt ohne Helferinnen wie ein Auto ohne Benzin. Das funktioniert einfach nicht.
Manchmal müssen wir mit vier Personen an einem Patienten arbeiten. Vier gegen eins ist ein bisschen unfair, aber das muss manchmal sein. Wenn wir mehrere Keramik-Inlays auf einmal einsetzen, da wird angereicht, eingesetzt, festgehalten, durchgehärtet, da braucht man so viele Hände. Aber das ist die Ausnahme. Normalerweise braucht man einen Zahnarzt und eine Helferin.

Dentaltechnik

Mir macht die Arbeit Spaß. Den Patienten macht es … naja, meistens erst Spaß, wenn es gut aussieht und sie schmerzfrei sind und wieder alles funktioniert. Wenn es gut aussieht, wenn wir eine ästhetische Versorgung machen, dann freuen sie sich, und ich mich auch, aber die Patienten freuen sich im Allgemeinen am meisten, wenn sie die Tür hinter sich zumachen. Das ist eigentlich ein Nachteil des Berufs, dass niemand wirklich gerne zu einem kommt. Bis auf die Prophylaxepatienten, die wissen, sie kommen zur Reinigung und sie bekommen eine nette Prophylaxekraft, die kommen entspannt und gehen auch entspannt. Aber grundsätzlich ist man doch immer einen Tick angespannt – ich kenne das ja, ich bin ja auch manchmal Patient beim Zahnarzt. Aber das sind so Termine, da geht man halt hin, die nimmt man wahr, einigermaßen entspannt, aber nicht gerade mit großer Vorfreude. Das ist unser Schicksal, das haben alle Zahnärzte. Vielleicht sogar die meisten Ärzte. Es gibt natürlich auch Leute, die hobbymäßig zum Arzt gehen, oft sind das ältere Menschen. Wir haben auch ein paar, die jedes Quartal kommen und im Prinzip eine Gesprächstherapie brauchen. Einsame Leute, die teilweise leichte Psychosen haben, die eigentlich nur herkommen, weil sie mit jemandem sprechen wollen; gar nicht, weil sie behandelt werden wollen oder müssen. Das kann ich verstehen, aber dafür haben wir nicht genügend Zeit und auch nicht immer die Kompetenzen.

Zähne

Zum Schluss haben leider viele Patienten ganz viele Fremdmaterialien im Mund: Gold, Kunststoffe, Keramik. Weil die Bakterien das nicht auffressen können. Aber wie bei Allgemeinärzten auch, wäre es eigentlich viel besser zu schauen, dass der Patient gar nicht erst in den Rollstuhl kommt, anstatt Weltmeister im Rollstuhlbau zu werden. Wir haben in Deutschland jahrelang die Prothetik bis zur Perfektion getrieben und machen das immer noch, die Zahntechnik ist in Deutschland Weltspitze, wir haben hier eine sehr gute Ausbildung und sehr gute Leute, aber die Energie sollte eigentlich eher in Richtung Kariesvermeidung und Vermeidung von Erkrankungen gehen. Mehr Prophylaxe, das ist unser zahnmedizinischer Auftrag. Da hat man leider die Realität gegen sich, angefangen mit der Werbung der Lebensmittelindustrie. Das fängt beim Ketchup an und hört beim Salatdressing auf. Sogar im Senf, überall ist Zucker drin, in großen Mengen, und wenn man aushäusig isst, kann man das gar nicht vermeiden. Deswegen haben wir leider immer noch zu viel Karies und Zahnprobleme. Ernährung ist unser Hauptthema. Oder sollte es eigentlich sein. Das gilt nicht nur für Zahnärzte, sondern genauso für Orthopäden oder Internisten, viele Arztgruppen müssten an einem Strang ziehen.
Man muss natürlich auch mit den Realitäten leben, aber ich finde, dass auf solchen extremen Lebensmitteln wie Coca Cola oder Kartoffelchips auch draufstehen müsste: kann ihre Gesundheit gefährden. Wie bei den Zigaretten. Im Grunde ist das ähnlich toxisch. Zucker ist der größte Suchtstoff. Böse. Aber man kommt nicht dagegen an. Und weil wir Menschen unzulänglich sind, gibt es solche Berufe wie Zahnarzt oder Anwalt.

Natürlich gibt es auch genetisch bedingte Zahn- und Zahnfleischerkrankungen, aber wenn die Ernährung anders wäre, bräuchte man viel weniger Zahnärzte. Dann blieben nur noch der genetische Pool und Unfälle übrig. Aber die Masse würde wegfallen. Allerdings man muss auch die Kirche im Dorf lassen, man kann Kinder nicht komplett ohne Zucker großwerden lassen. Aber man muss sie so erziehen, dass sie in der Realität klarkommen.

Ente

Am meisten Spaß macht mir die Reparatur, dass man kleine Werkstücke hat und da komplexe Strukturen aufbauen kann. Mit verschiedenen Materialien. Direkt, oder indirekt über Abdrücke und so weiter. Da gibt es auch so einen Arbeitsflow, da arbeitet man manchmal drei, vier Stunden am Stück, wenn man Langzeitsitzungen hat, womöglich für zehn bis fünfzehn Zähne. Da muss man ein Gesamtkonzept haben, wie das alles zueinander passt, und dann arbeitet man und merkt gar nicht, wie die Zeit vergeht.

Dentaltechnik

Als Patient ist das natürlich ein bisschen anders. Aber auch für den Patienten ist eine lange Sitzung eigentlich auch besser als viele kurze. Man kann sich eine halbe Stunde lang sehr aufregen, aber dann wird es schwierig. Die richtig schlimme Aufregung geht nach einer halben Stunde runter, deswegen ist es sinnvoll, lieber eine Langzeitsitzung zu machen, lieber mehr auf einmal, vielleicht auch mit einer kleinen Pause zwischendurch, als immer wieder eine halbe Stunde zu machen und jedes Mal wieder diesen Schock zu erleben und jedes Mal wieder ist es so ein Angang. Wie es einem bei so einer langen Behandlung geht, hängt von vielem ab, hat man gefrühstückt, was gegessen, und wenn es dann noch im Oberkiefer ist und man schon eine Stunde oder zwei kopfunter liegt, dann kann schon mal der Kreislauf runtergehen. Aber dann kann man auch eine kleine Pause machen, und dann geht es wieder.

Lampe

Der Beruf ist jeden Tag wieder spannend und jeden Tag wieder was Neues. Vom Schmerzpatienten über ganz komische Krankheiten, von Standardbehandlungen bis zu Luxussanierungen, die letzten zehn Prozent, wo die eine winzige Ecke noch in die richtige Richtung gefeilt wird. Das ist das Entscheidende, dass man jedem Patienten zuhören muss, was er will, oder wo er hin will. Es ist nicht für jeden Autofahrer ein Ferrari gut oder ein VW. Es gibt nicht die richtige Versorgung, es gibt nur die Versorgung, die richtig zum Patienten passt. Das geht von ganz einfach bis ganz kompliziert, von exklusiv und individuell bis zu gerade mal dem Nötigsten. Ich sehe meine Aufgabe darin, am Anfang den Patienten ein bisschen zu führen, oder, wenn es größere Sanierungen sind, zu fragen, wo er denn hinwill. Und dafür muss er Informationen haben, es gibt ja meistens mehrere Lösungsmöglichkeiten, und da versuchen wir, den richtigen Weg zu finden. Da spielen wirtschaftliche Gründe mit rein, genauso wie Angst, Schmerz, Erwartungen, das ist mitunter schwieriger als die Behandlung selbst, das überhaupt herauszufinden.

Becher

Wir haben Patienten aus allen Schichten. Es fehlt vielleicht die Schicht, die völlig uninteressiert ist, die Schweizer nennen das „oral nicht existent“. Das sind Leute, denen es wirklich egal ist. Ich habe sechs Jahre bei der Bundeswehr gearbeitet, da habe ich das manchmal erlebt, so junge Männer, die wirklich keine Zahnbürste hatten. Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Das hat aber auch etwas mit der Sozialisation zu tun. Und ich habe mal ein halbes Jahr als Assistent am Großneumarkt gearbeitet, da hatten wir auch viele Sozialpatienten. Da wurden Kinder teilweise schon morgens von ihren Eltern losgeschickt an den Kiosk, Schnaps kaufen. Da habe ich auch einige Elendsfälle gesehen. Man glaubt ja, in so einem reichen Land gibt es das gar nicht. Das höre ich aber auch von Kollegen, die in problematischen Stadtteilen arbeiten, da sieht man teilweise schlimme Sachen. Dort haben sie mitunter auch viele Schmerzpatienten, die mit großen Schmerzen zur Behandlung kommen, und dann Termine nicht einhalten für Folgebehandlungen und sich nicht weiter kümmern. Wenn man eine Wurzelbehandlung anfängt und der Patient kommt nicht wieder, oder erst nach ein paar Jahren, dann weiß man, den Zahn hätte man auch gleich ziehen können. Das ist so schade! Aber diese Aufgabe kann auch ein Zahnarzt nicht leisten, die Menschen so zu erziehen, dass sie sich ihrer Zähne bewusst werden. Die Caritas leistet in Hamburg Großartiges für die Obdachlosen mit einem mobilen Wagen, das wird auch von der Zahnarzthilfe mit gesponsert. Gott sei Dank.

Rathaus

Was hier sehr schön ist, ist der Blick aus dem Fenster, es gibt immer etwas zu gucken. Deswegen möchte ich auch gar nicht mehr woanders bohren. Wenn ich hier behandle, das ist wie im Theater. Es gibt immer verschiedene Veranstaltungen, ab und zu eine Demo, Verkaufsstände, Schlägereien, Autounfälle, das ist sehr kurzweilig. Ein bisschen Zerstreuung muss sein, wenn man vier oder fünf Stunden konzentriert gearbeitet hat. Dann geht man mittags raus und hat das ganze Ambiente mit Innenstadt, Alster, netten Restaurants, da kann man sich gut zwischendurch entspannen. Ich brauche das, mittags rauszugehen. Manche Kollegen bleiben drinnen, ich weiß gar nicht, wie die das machen können. Wenn ich nicht rauskomme und kurz abschalten kann … außerdem muss man sich auch mal gerademachen. Viele Zahnärzte haben Rückenprobleme, da ist so ein kleiner Spaziergang zwischendurch gar nicht schlecht.

Für die Augen ist der Beruf auch nicht so gut, habe ich festgestellt. Neuerdings brauche ich eine Lesebrille. Ich arbeite auch nur noch mit der Lupenbrille, und ohne die Lupenbrille könnte ich jetzt qualitativ nicht mehr so gut arbeiten. Die brauche ich ständig, habe ich den ganzen Tag auf. Da muss man sich sehr konzentrieren, das merkt man dann abends schon.

Lupenbrille

Pickerlupenbrille

Eins habe ich gelernt während meiner Tätigkeit: man sollte neue Materialien und Methoden nie sofort anwenden. Sondern sie sollten schon mindestens – mindestens! – zwei Jahre am Markt sein. Lieber fünf Jahre abwarten, lieber die ganz innovativen Kollegen vorstürmen lassen, das können sie ja gerne tun. Oder man überlässt es den Unis. Aber so als Praktiker … es gab in letzter Zeit so viele innovative Sachen, neue Kunststoffmaterialien oder Implantatsysteme oder irgendwelche Behandlungsmethoden, die sich nach ein paar Jahren als Rohrkrepierer darstellten. Da finde ich es ratsam abzuwarten und nicht gleich auf jeden Zug aufzuspringen. Die Unis brauchen immer ein paar Jahre, bis sie unabhängige Studien erstellen. Vorher haben die Firmen die ersten Studien in Auftrag gegeben, die sehen natürlich ganz gut aus.

Dentaltechnik

Eine Operation kostet natürlich immer auch ein bisschen Überwindung, wenn man in den Menschen reinschneidet. Ich weiß noch, bei meiner ersten Weisheitszahn-OP, die ich allein durchgeführt habe – zwar mit Assistenz, im gesicherten Umfeld – da dachte ich, jetzt habe ich den Patienten kaputtgemacht. Der wird nie wieder heil. Ich habe in den Knochen gefräst, wie soll das denn wieder werden, das geht ja gar nicht. Und dann war nach einer Woche alles verheilt und alles gut.

Es ist ein gravierender Unterschied, ob man am Knie operiert oder am Mund. Im Mund kann man den Knochen offen daliegen haben und damit auch noch was machen, fräsen oder so, und wieder zunähen, das heilt wunderbar. Wenn man das am Bein oder am Arm machen würde oder in ein Gelenk reingeht, das wäre eine Katastrophe. Da hat man verloren. Da muss alles supersteril sein, das muss alles richtig laufen, sonst hat man echt ein Problem. In der Mundhöhle ist das kein Problem, obwohl die Mundhöhle so schmutzig ist beim Menschen. Menschenbisse sind mit die gefährlichsten Bisse überhaupt, gefährlicher als Hundebisse, weil das so ein verkeimter Bereich ist. Aber deswegen sind da auch viele Abwehrstoffe unterwegs.

Becken

Der Moment, in dem man in einen Menschen reinbohrt oder schneidet, ist aber natürlich erstmal furchtbar. Als Studenten haben wir geübt, uns gegenseitig Spritzen zu geben, diese langen Betäubungsspritzen, wo man den Unterkiefer lahmlegt. Fast alle Kommilitonen hatten am Anfang so ein leichtes Zittern, ein bisschen Angst und viel Respekt davor. So vier, fünf Zentimeter lang sind diese Spritzen, das ist schon sehr lang. Und man sollte schon genau wissen, in welche Richtung man sie schieben muss. Im ersten Moment ist das schwierig, aber wenn man es dann jeden Tag und ständig tut, wird es natürlich immer einfacher. Dann kommt die Routine, da sieht man nur noch die Mundhöhle und denkt nicht mehr drüber nach. Dann ist das nicht mehr schlimm.
Einmal hatte ich einen Fall, da hatte ein jüngerer Patient immer Druck und Schmerzen am oberen Backenzahn. Ich habe geröntgt und gesehen, dass da eine Entzündung ist. Der Zahn war nicht mehr zu retten. Ich habe ihn gezogen, und es kam gefühlt ein halber Liter Eiter mit raus. Und der kam da auch noch so unschön raus. Und das riecht ja auch. Das war wirklich unangenehm. Als wenn man die Mülltonne aufmacht. Der Patient kann natürlich nichts dafür. Er war sehr erleichtert und froh hinterher, dass das Thema durch war. Die Kieferhöhle war nach ein paar Wochen sauber, und er war beschwerdefrei und alles war gut.

Dings

Aber es ist natürlich regelmäßig Körperverletzung, was wir machen, bei jedem Patienten. Mit Einwilligung und für einen guten Zweck, aber es ist Körperverletzung. Darüber gibt es aber normalerweise keine Beschwerden. Und wenn doch, dann waren es ohnehin auffällige Patienten. Einen Patienten hatte ich mal, der wollte mir immer sagen, wo ich was bohren soll. Irgendwann wollte ich anfangen, und dann fing er wieder an, irgendwas zu erzählen, da habe ich gesagt, nee. Wir wollten fünf, sechs Kronen machen, und ich habe ihm im letzten Moment gesagt, dass ich das nicht machen möchte und er sich einen anderen Arzt suchen soll. Da hat er mich wochenlang mit Faxen und Beschimpfungen belagert, dass ich ihn nicht behandelt habe.
Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meinen Patienten, das sind fast schon überdurchschnittlich viele wirklich nette Leute, mit denen man sich auch nett unterhalten kann, auch privat ein bisschen, das ist wirklich angenehm.

Brille

Bei Zahnärzten ist es eigentlich wie bei anderen Berufen auch: es gibt welche mit Ahnung und welche ohne Ahnung, und welche mit Skrupeln und welche ohne Skrupel. Und dann die entsprechenden Kombinationen. Wobei ich an das Gute in den Ärzten und Zahnärzten glaube; ich glaube, dass mindestens neunzig Prozent schon ethisch motiviert sind. Mehr als in anderen Berufen. Einen Tick mehr.
Mit Vorurteilen gegenüber meinem Beruf bin ich selten konfrontiert. In meinem privaten Umfeld sind natürlich viele Zahnärzte und Zahntechniker, aber auch Juristen, Künstler … die verstehen es oft nicht richtig, wieso man Zahnarzt ist, aber sie hinterfragen es auch nicht. Ich würde es jedenfalls immer noch bedenkenlos empfehlen. Wenn man mich fragt, soll ich Zahnarzt werden, kann ich das studieren, würde ich sagen: klar. Du hast alle Freiheiten, du kannst chirurgisch arbeiten, du kannst in verschiedenen Bereichen tätig sein, welcher Arzt kann das? Ein Internist, der den ganzen Tag verschreibt? Wir können chirurgisch ziemlich tief tätig sein, wir können gar nicht chirurgisch tätig sein, wir arbeiten selbständig, man kann auch nicht-selbständig arbeiten, und das Wirtschaftliche ist auch interessant. Man wird nicht mehr reich damit, aber zurechtkommen tun eigentlich alle ganz gut. Von daher ist das nicht schlecht. Und man hat viel mit Menschen aus allen Kategorien zu tun und lernt Menschen auf einer ganz besonderen Ebene kennen. Das ist schon interessant. Das war mir am Anfang auch nicht so klar, als ich den Beruf gewählt habe, das habe ich so mit den Jahren erfahren. Dass es eigentlich interessant und spannend ist, Menschen auf eine ganz eigene Art kennenzulernen, durch die Behandlungssituation. Nonverbal. Das ist spannend, denn man empfängt doch zwischen den Zeilen kleine Gesten oder Augenblicke, im wahrsten Sinne des Wortes … da kann man manchmal Dinge mitbekommen, die man sonst gar nicht mitbekommen würde.

Hans-Ulrich Picker

»Ich habe schon als Kind und Jugendlicher viel gebastelt.«

Webseite: Dr. Hans-Ulrich Picker

8 Kommentare

  1. Hallo Herr Kollege, schöner Beitrag, erfreulich ausführlich und differenziert. Es gibt eigentlich nur einen Punkt, wo ich abweichender Meinung bin. Das ist die Frage, wie lange man braucht, um nach dem Staatsexamen reif für die Niederlassung zu sein. Ich habe meine Praxis 1996 eröffnet und hatte gerade meine 2 Jahre notwendiger Assistenzarztzeit zusammen. Ich war nicht der Ansicht, daß mehr nötig wäre. Ich hatte insofern einen Startvorteil, als ich vor dem Studium im Zivildienst (16 Monate) es zum Rettungssanitäter gebracht hatte. Ich habe also als 19jähriger Leute reanimiert, infundiert und intubiert. Mir sind Leute unter den Händen weggestorben. Da war dann das Zahnmedizinstudium hinsichtlich des Umgangs mit Patienten keine emotionale Herausforderung mehr. Im Zivildienst habe ich auch viel über Patienten- und Mitarbeiterführung gelernt, aber ich habe zu dem Thema wie auch zur Buchführung und Praxisgründung Bücher gelesen. Investitions- und Einnahmenüberschußrechnung für Zahnärzte sind im Grunde einfach, die lassen sich mit einer Tabellenkalkulation und Quicken erledigen, die Lohnbuchhaltung mit Lohnfix. In den Semesterferien im Zahnmedizinstudium habe ich mich viel mit PCs beschäftigt. Meine karteikartenlose Praxis (Consys-Dent) betreue ich daher bis heute EDV-technisch selbst, mache Buchführung und Steuererklärung selbst, die Lohnbuchhaltung. Es entspannt, jederzeit wissen zu können, wo man finanziell steht. Außerdem fand ich die ersten Jahre ganz spannend, grafisch die finanzielle Entwicklung nachzuzeichnen (Quicken). Mit den Jahren hat man das dann im Gefühl.

    Fachlich hätte ich von einer gründlicheren, d. h. längeren und systematischen Chirurgieausbildung profitiert. Andererseits gibt es mittlerweile so viele Oral- und Kieferchirurgen, daß hier an Kapazitäten kein Mangel mehr herrscht.

  2. Ich staune doch bei deutschen Zahnärzten, wie sehr sie in ihren nationalen Traditionen festhängen ohne mal rechts und links zu schauen.
    In Belgien arbeiten 90% der Zahnärzte alleine, maximal noch mit einer Assistentin (die dann aber auch die ganze Büroarbeit macht). Die deutschen Patienten sind erstmal schockiert und wollen weglaufen. Merken dann aber schnell, dass sie nicht daran zugrunde gehen werden, ggf. mal kurz den Sauger zu halten.

    Und – last but not least – dass dadurch die Kosten für eine Zahnarztbehandlung um 1/4 bis 1/3 geringer sind.

    …. Zahnarzthelferin ist bis heute ein klassischer Aufstockerberuf.

    • Belgien: Die Frage ist, was die Kollegen dort an Gewinn machen… Vielleicht bekommen die Belgier auch keine moderne Zahnheilkunde? Die gesamte Prophylaxe, den PA-Recall (Professionelle Zahnreinigungen (PZR), Fissurenversiegelungen, Aufklärung etc.), Teile der ZE-Vorbereitung und ZE-Nachsorge soll der Zahnarzt alleine machen? Dafür ist er überqualifiziert und wäre unterbezahlt, wenn er es selbst machen würde. Von meinen zwei Behandlungszimmern ist eines allein damit belegt. Alles alleine zu machen, rechnet sich unter den Realitäten des deutschen Gebührenrechtes m. E. nur dann, wenn die Auslastung schlecht ist. Wenn die Auslastung gut ist, kann der Zahnarzt mit Assistenz deutlich schneller und damit mehr Patienten behandeln, mit mehr Komfort für die Patienten und im Ergebnis mit einem Mehrumsatz, der das zusätzliche Personal problemlos trägt. Ich habe also pro Behandlungszimmer eine Mitarbeiterin und eine dritte für Rezeption, Instrumentenaufbereitung, Eigenlabor. Von meinen 4 Angestellten sind 2 Azubi und 2 zur PZR qualifizierte Teilzeitkräfte. Richtig ist, daß im internationalen Vergleich zumindest früher in der deutschen Zahnarztpraxis eine Mitarbeiterin mehr beschäftigt war. Diese Mitarbeiterin hat ein 3. Behandlungszimmer betreut und bei Zahnersatzversorgungen diverse Teilschritte selbständig erledigt. Auch das kann sich rechnen, aber nur, wenn die Auslastung dieses 3. Zimmers hoch ist, also viel Zahnersatz gemacht wird.

  3. Ach, Isa, endlich habe ich mal in Euer Blog reingelesen. Man merkt Euch deutlich Eure freundliche Art an, da plaudern die Leute unbefangen.

    Bei diesem Artikel musste ich immer wieder lachen. Hahahaha, Frauen gehen schon immer zum Frauenarzt, dann ist es zum Zahnarzt auch nicht mehr weit!

  4. Offen und ehrlich geschrieben , wunderbar zu lesen :-)
    Lg Marianne (Imex)

  5. @Michael Logies
    Und eben schrieb ich noch »Wie wenig sie rechts und links gucken« und schon sind die ersten Annahmen, dass man damit a) kein Gewinn machen und b) keine moderne Zahnheilkunde machen kann.
    Schon die Reihenfolge lässt mich räuspern. Zu den genannten Befürchtungen lässt sich sagen, dass Belgien in puncto medizinische Versorgung in den meisten Großstudien EU-weit vorne liegt und zwar vor Deutschland.
    Ja, es handelt sich um moderne Zahnheilkunde. (mit Verlaub: Die Annahme sagt schon sehr viel über die Selbstwahrnehmung eines deutschen Zahnarzt aus). Aus individueller Sicht kann ich berichten, dass ich bei drei deutschen Zahnärzten fehlerhaft behandelt wurde (in unterschiedlichen Situationen) und mir das ein einziges Mal in Belgien passiert ist – bei längerem Aufenthalt in Belgien.
    Von Zahnärzten unterschiedlicher Herkunft, die in Belgien praktizieren, wird unisono vertreten, dass der fachliche Standard hier sehr sehr hoch ist.

    Was die Gewinnspannen angeht, so mögen die nicht so satt sein wie bei deutschen Zahnärzten, aber das Einkommens-Spektrum ist im oberen Spektrum Land. Keine Sorge für die KollegInnen.

    Und ja – sie schaffen es, Prophylaxe, Fissurenversiegelung, Aufklärung etc. professionell auf hohem Niveau selbst zu machen – und haben dabei weder eine schlechte Auslastung, noch machen sie sich damit die Hände schmutzig, noch geht es bei den Standards schlechter zu als in Deutschland.
    Nur günstiger ist es.
    Der Patient denkt sich seinen Teil.

    • @fujolan
      Haben Sie in Betriebswirtschaft eine theoretische oder praktische Qualifikation? Wenn es in ausreichendem Umfang delegationsfähige Tätigkeiten gibt, die man an jemanden delegieren kann, der billiger ist und den Job ebenso effizient erledigen kann, wird man als Zahnarzt das tun, weil dadurch der Angebotspreis niedriger oder der Gewinn größer werden kann. Das ist überall in der Marktwirtschaft so und natürlich auch in der Medizin/Zahnmedizin. Wenn die belgischen Zahnärzte das nicht tun, dann sehr sicher, weil die Zahnärzte dort vor Wettbewerb durch effizientere Praxisstrukturen juristisch oder in der Verwaltungspraxis geschützt werden, zum Nachteil der Patienten, die dann höhere Preise als nötig zahlen.
      Ja, natürlich ist es wichtiger, ein guter Betriebswirt (oder Schauspieler) als ein guter Zahnarzt zu sein: Ein guter Betriebswirt kann irgendwo auf dem Spektrum schlechter bis guter Zahnarzt angesiedelt sein und sehr lange auf jedem Qualitätsniveau überleben (insbesondere, wenn er als Mensch gut anzukommen weiß), denn Ergebnisqualität ist für die Patienten kaum nachvollziehbar, ja objektiv praktisch nicht erhebbar, weil die statistischen Voraussetzungen für Praxisvergleiche fehlen. Denn Teststatistiken setzen Zufallsstichproben voraus, die bei der Zahnarztwahl des Patienten nicht vorkommen. Ein schlechter Betriebswirt ist selbst als fachlich guter, selbständiger Zahnarzt aber sehr schnell erledigt, und wer finanziell große Probleme bekommt, dessen Behandlungqualität wird auch leiden. Diese Reihenfolge mag man bedauern, aber das ist der neoliberale Weg, auf den Politik und unsere Standesvertreter die Profession vor ca. 25 Jahren gebracht haben.
      Wenn ich mir die Daten anschaue (DMFT der 12jährigen, OECD-Zahlen, s. »Dental Health« unter https://stats.oecd.org/index.aspx?queryid=24879), geht es den deutschen Kindern mit ca. 0,7 zu 0,9 deutlich besser, was für eine bessere, dentale Prophylaxe in Deutschland als in Belgien spricht. Zahnverluste in bestimmten Altersgruppen wäre ein weiterer Gesundheitsindikator, aber da habe ich auf die Schnelle länderübergreifend nichts gefunden.

  6. Ich finde den Übergang von Herrn Ulrichs Interesse aus dem Handwerk zur Zahnmedizin sehr logisch. Ich habe mich ebenfalls für Basteln im frühen Kindesalter interessiert. Da ich aber gesehen habe, dass mir Biologie und Chemie auch am Herzen liegen, habe ich den Beruf des Zahnarztes gewählt.

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