Was machen wir hier?

Wir machen hier ein Interviewprojekt. Dafür lassen wir uns von Leuten erzählen, was sie eigentlich machen: in den allermeisten Fällen beruflich, es kann aber auch mal ein Hobby oder ein Ehrenamt dabei sein. Die portraitierten Tätigkeiten müssen nichts Besonderes sein, wir haben sowohl ganz ausgefallene als auch ganz normale Berufe dabei. Und das finden wir auch gut so, das soll so sein. Wir entscheiden über die Interviewpartner einfach danach, ob sie uns beide interessieren. Bisher waren wir uns fast immer einig. Was auch so sein soll: wir suchen ausdrücklich Leute, die das, was sie tun, gerne tun. Dafür sind wir am Anfang kurz angegangen worden – wir sollten, meinte jemand, doch lieber über die Unzumutbarkeiten der modernen Arbeitswelt berichten, die schlimmem Zustände, Ausbeutung, Entfremdung und so weiter, das wäre ja alles sonst gar nicht die Wahrheit.
Jo, hätten wir machen können. Unser Konzept ist aber halt ein anderes, wir suchen die Leidenschaft und die Begeisterung.

Als erstes haben wir unsere respektiven Freundes- und Bekanntenkreise daraufhin durchgeguckt, wer denn interessant sein könnte. (Was jetzt nicht heißt, dass die noch-nicht-interviewten Freunde uninteressant wären. Wir haben natürlich nur ausgesprochen supere Freunde. Aber alle haben dann doch nicht gepasst.) Dabei stellte sich völlig überraschenderweise heraus: das wird etwas kulturbetriebslastig. Wir haben uns also bemüht, es ein bisschen zu mischen, einen Zahnarzt, eine Drag Queen, eine Schuhgeschäftsbesitzerin und so weiter mit reinzunehmen. Uns fehlen immer noch ein bisschen die Handwerker und Arbeiter, aber da geht sicher noch was. Wir arbeiten dran.

Wir haben ein gemeinsames google.doc mit einer langen, langen Liste potentieller Gesprächspartner. Inzwischen bekommen wir auch manchmal Mails von Leuten, die sich selbst oder andere empfehlen. Relativ häufig sind das Leute außerhalb Hamburgs, was wir im Moment leider noch nicht machen können. Aus den Interviews ergeben sich meistens noch ein, zwei Hinweise auf weitere interessante Leute, man käme auch nur über diese Kettenreaktion schon erstaunlich weit.

Wir machen das alles aus reinem Spaß. Seit wir uns kennen, haben wir dauernd zusammen Projektideen, das ist auf Dauer ziemlich lästig, weil man ständig über Möglichkeiten redet, sich kurz über Ideen freut und dann schon wieder beim nächsten Thema ist, ohne dass jemals etwas dabei herauskommt, das kann man ja jahrelang so treiben. Diesmal haben wir bei einem Spaziergang die Idee durchgesprochen und waren uns sofort einig, das machen wir. Gleich, also morgen anfangen, du machst das, ich mache das. Es war auch klar, dass wir hauptsächlich Zeit in das Projekt stecken würden und kaum weitere Kosten hätten, das wirkte alles machbar.

Einer unserer Interviewpartner hat mal gefragt, ob wir ihn dafür bezahlen, dass er bei uns mitmacht. Ein anderer fragte vorsichtig, ob er uns dafür bezahlen müsse. Beides ist nicht der Fall, hiermit verdient niemand Geld. Die Idee hatte auch mit Geld nichts zu tun, das war nicht die Motivation. Dabei mögen wir es durchaus, mit unseren Ideen Geld zu verdienen, auch diese darf sich irgendwann lohnen; es war aber hier nicht unser Antrieb. Bevor jemand fragt: Die kleine Anschubfinanzierung von der GLS-Bank (Werbebanner unten) ist für das Webdesign draufgegangen. Deswegen können wir auch keine Interviews außerhalb Hamburgs machen, in Köln, München, Hintertupfingen oder Berlin, Berlin, wir fahren nicht nach Berlin. Die Zeit haben wir einfach nicht, und das Geld schon gar nicht. Wir können mal mit dem Auto in die Winsener Elbmarsch oder nach Ratzeburg fahren, aber mehr geht einfach nicht. Mit einem Sponsor würde das gehen. Der Wunschtraum wäre, dass ein Magazin die Reihe kauft. Träumen wird man ja dürfen. Allerdings haben wir auch nicht genug Zeit, da intensiv zu suchen, es ist kompliziert.

Überhaupt, die Zeit! Die erste Hürde ist meistens, einen Termin zu finden, an dem wir alle drei können, wir beiden und die Interviewparterin. Das Thema hat sich zu dem Bogdan-Buddenbohm’schen Running Gag entwickelt, über den wir mit einer gewissen Verzweiflung so gerade noch lachen können. Auch eine Liste unserer möglichen Interviewtermine steht im gemeinsamen google.doc, sie ist meistens einigermaßen kurz, manchmal geradezu lachhaft kurz.

Wenn wir nach mitunter endlosen Mühen einen Termin gefunden haben, besuchen wir unsere Interviewpartner normalerweise an ihrem Arbeitsplatz. Oder auch mal einer Kneipe oder im Café, je nachdem, wie es gerade passt. Die Leute zeigen uns ihren Arbeitsplatz, und wir fragen nach den Details, was genau sie tun, wie das geht, wie sie darauf gekommen sind, welcher Weg zu ihrem Beruf geführt hat, was die Besonderheiten bei der Arbeit sind, und vor allem: was daran am meisten Spaß macht und warum sie es gerne tun. Wir haben eine ungeheuer ausgefeilte Interviewtechnik, wir nennen sie: »Lass sie mal reden.«
Und was auch immer die Leute erzählen: Isas iPhone schneidet mit und nimmt alles auf. Ohne eine besondere App, einfach mit der Diktatfunktion, ganz schlicht. Das funktioniert einwandfrei und verlässlich und hat nur ein einziges Mal genervt, nämlich beim Abtippen des Beitrags über Matthias Koitzsch: da waren wir draußen unterwegs, es hat die ganze Zeit der Wind ins Mikro gepustet, und das war auf der Aufnahme sehr laut und nervig.

Während also Isa am Tisch oder auf dem Zahnarztstuhl sitzt oder neben dem Schneidertisch steht oder Schuhe anprobiert und Fragen stellt, stromert Maximilian in der Werkstatt oder dem Büro herum und fotografiert. Es ist aber gut, dass derweil jemand dem Gesprächspartner gegenübersitzt und interessiert guckt, man könnte nicht gleichzeitig ein Interview führen und fotografieren. Es würde weder für den Interviewten funktionieren, wenn der Fragensteller überall herumstöbert und fotografiert, während man versucht, ihm etwas zu erzählen, noch für den Fotografen. Man kann beim Fotografieren nicht wirklich zuzuhören. Man knipst einen interessanten Gegenstand, weil er so apart auf der Werkbank steht, man probiert Belichtungen und Brennweiten und man bekommt gar nicht mit, dass es im Gespräch die ganze Zeit um den anderen Gegenstand geht, der einen Meter weiter steht und von dem es dann kein einziges Bild gibt. Die Bilder werden in RAW aufgenommen, nachdem wir bei den ersten Terminen gemerkt haben, dass die jpg-Qualität nicht reicht. Sie werden in DxO-Filmpack und Photoshop bearbeitet. Das kostet für einen Artikel irre viel Zeit, da wir pro Termin etwa 200 Bilder machen, aus denen dann nur etwa 12 im Artikel auftauchen und wir uns oft erst nach der Bearbeitung endgültig entscheiden können. Für die Fotografie-Interessierten: Die Bilder werden mit einer kleinen Nikon-Spiegelreflexkamera gemacht. Fast alle Bilder mit einem 35-mm-Objektiv, nur die Porträts mit einem 85er.

Es gab bisher nur einen Fall, bei dem die Fotos fast durchgehend nichts geworden sind, durch ein kleines Beleuchtungsproblem. Da musste noch ein Termin vereinbart werden. Aus solchen Vorfällen lernt man dann.

Die Tonaufnahmen werden immer zu lang, das ist ein Aspekt, an dem uns das Projekt überrascht hat. Wir hatten eigentlich viel kürzere Artikel im Sinn, aber das ergibt sich so einfach nicht. Wir haben uns redlich bemüht, aber wir kriegen es einfach nicht hin, jemanden für fünf Sätze zu besuchen, es klappt nicht. Und mittlerweile gefällt es uns auch, dass die Leute bei uns etwas mehr Zeit für ihre Erzählungen haben, als man ihnen im Onlineformat normalerweise zugesteht.

Fast immer haben wir mehr als als eine Stunde auf der Aufnahme, und um eine Stunde Interview abzutippen, braucht Isa mindestens einen halben Tag. Manchmal einen ganzen. Das ist eine Arbeit, bei der man erst versteht, wie aufwändig sie ist, wenn man sie einmal gemacht hat. Aber das war auch das, was wir bei diesem Projekt lernen wollten – mit welchen Mitteln man wie weit kommt. Wir wollten etwas journalistischer vorgehen als in unseren Blogs, wir wollten zu einem mehr oder weniger professionellen Ergebnis kommen.

MaxDeich

MaxLena

Die Textarbeit an den Interviews steckt voller Überraschnungen. Es gibt Leute, die in Satzanfängen sprechen (Magdalena, hier auf dem Bild, gehört ausdrücklich nicht dazu, im Gegenteil, sie ging fix). Sie beginnen einen Satz, schieben einen Nebensatz ein, dann noch einen, und dann haben sie vergessen, wo sie herkommen, und den Anschluss verloren. Oder sie haben irgendwelche sprachlichen … Angewohnheiten. Man könnte auch »Macken« sagen. Im Gespräch merkt man das oft gar nicht, aber beim Abtippen macht es einen dann wahnsinnig. Eine sprachliche Besonderheit, die allen deutschsprachigen Menschen gemein scheint, ist der unentwegte Gebrauch des Wortes »auch« – wir haben es gefühlt zehntausendmal aus den Texten gestrichen.

Isa tippt alles ab, Maximilian sichtet, sortiert und bearbeitet derweil die Bilder. Alsdann schicken wir uns den Text mehrfach hin und her, korrigieren, machen lesbare Sätze, einen lesbaren Text daraus, der aber trotzdem noch mündlich und nach dem jeweiligen Interviewpartner klingen soll. Wir versuchen also, die Waage zu halten und möglichst dezent zu glätten. Langsam bekommen wir Übung, es geht inzwischen etwas schneller als noch am Anfang. Außerdem bauen wir um. Wir schmeißen ganze Themen raus, bringen Blöcke wieder zusammen, bei denen wir im Gespräch den Faden verloren hatten und abgeschweift sind, strukturieren das ganze ein bisschen. Es gibt bei der Verschriftlichung einen verblüffenden Effekt, dass nämlich der Text nicht zwingend zum erinnerten Gespräch passt. Das war uns nicht klar, wie eklatant das abweichen kann. Man geht aus einem Gespräch und denkt, das war jetzt aber bemerkenswert klar und strukturiert, super formuliert – und wenn man es abtippt, ist da nur Wirrnis. Oder man führt ein Gespräch und denkt die ganze Zeit, na, da könnte auch gerne mehr kommen – und wenn man es abtippt, ist es ein großartiger Text voller zitierfähiger Stellen. Man nimmt gesprochene und geschriebene Texte doch sehr, sehr unterschiedlich wahr.

Vor dem Projekt wussten wir natürlich auch gar nicht, ob wir zusammen gut an einem Text arbeiten können. Das war eine erleichternde Erkentnis, denn es geht tadellos. Das ist vermutlich ein Glücksfall, dass sich zwei schreibende Menschen mit deutlich unterschiedlichen Stilen ziemlich mühelos auf eine Form einigen können. Es liegt aber sicher auch daran, dass der eigentliche Text von einem Dritten stammt.

Alsdann kommt der Text ins Blog, und wir bauen die Bilder ein. Und bauen alles wieder um. Und bügeln nochmal über den Text, erst einer von uns, dann der andere, und dann verschieben wir noch mal Bilder. Und dann wieder von vorn, bis wir zufrieden sind. Bei der Bastelei entstehen Zusammenhänge zwischen Text und Bild, die man so nicht unbedingt planen kann, das ist manchmal eher intuitives Kunsthandwerk als planvolles Arbeiten. Der letzte Arbeitsschritt ist dann, das Ganze als .pdf zu speichern (eine bessere Lösung ist uns noch nicht eingefallen) und es der Interviewpartnerin zum Absegnen zu schicken. Ein paarmal haben uns Journalisten gesagt, dass wir das nicht müssen. Mag sein – aber wir wollen das so. Wer von uns interviewt wurde, soll hinterher nicht das Gefühl haben, ihm wäre da was rausgerutscht, was er so lieber nicht im Internet stehen sehen möchte, oder wir hätten ihm vor lauter Herumkorrigieren und Umformulieren das Wort im Mund herumgedreht. Außerdem sind manchmal Leute mit ihren Fotos nicht ganz glücklich und wollen doch lieber andere, oder das eine raus, wo sie so ein Doppelkinn haben … na, ihr kennt das. Wir sind eine Friede-Freude-Eierkuchen-Veranstaltung, hier sollen sich alle wohlfühlen, und deswegen ist es uns lieber, wenn der Interviewpartner nochmal drüberguckt, ob alles stimmt und genehm ist. Also fügen wir dann alle gewünschten Änderungen ein. Und gehen vielleicht noch ein letztes Mal mit dem Staubwedel drüber.

Der letzte Schritt ist, den Artikelstatus von »privat« auf »öffentlich« und den Termin auf Dienstag halb neun zu legen.

Bienen

ZweiImker

Am Anfang haben wir mal ausgerechnet, wie lange wir für einen Artikel brauchen, und sind auf zwanzig Stunden gekommen. Zusammen, nicht jeder von uns. Aber zwanzig Stunden pro Woche sind eine Halbtagsstelle, deswegen haben wir dann auf vierzehntäglich umgestellt, nachdem wir in den ersten Monaten ziemlich sportlich angefangen haben, um Inhalt auf die Seite zu kriegen. Vierzehntäglich ist immer noch genügend Arbeit, und es kommt zeitlich immer noch nicht immer hin – oder doch nur knapp. Jetzt zum Beispiel war kein neuer Termin möglich, deswegen schreiben wir hier jetzt unser eigenes Dings auf.

Wenn der Artikel veröffentlicht ist, passieren oft die überraschendsten Dinge. Was wir total spannend fanden, kommt womöglich nur so mittelgut an; was wir eher mittel fanden, stößt plötzlich auf große Begeisterung. Aber das zeigt nur, dass Menschen eben unterschiedliche Dinge interessant finden, das passiert uns auch in unseren eigenen Blogs immer noch. Insgesamt läuft das Blog extrem gut, alle Interviews wurden mehrfach verlinkt, das Feedback ist super. Jetzt fehlt uns nur noch ein Magazin oder ein Verlag, der uns dafür bezahlt. Und ein schönes Buch draus macht. Oder schöne Zeitschriftenartikel. Und wenn nicht: Machen wir trotzdem weiter.

Unser allerliebster Moment ist immer noch der, wenn wir die Leute fragen, was sie an ihrer Tätigkeit am allerliebsten mögen. Dann haben sie meist schon eine knappe Stunde darüber gesprochen, was sie so machen, und sind voll im Schwung. Wenn wir dann diese Frage stellen, fangen sie an zu leuchten. Das ist der Moment, den wir wollen. Und im allerbesten Fall sieht man das dann sogar auf dem Porträtfoto.

CroissantMan sieht es oft an den Bildern: Insgesamt essen wir bei diesen Interviews wahnsinnig viel Kuchen.

20 Kommentare

  1. »Sie fangen an zu leuchten«. Genau das tun Sie auch. Ich kann es richtig lesen/sehen. Ich verstehe jetzt auch wie viel Arbeit das ist. Vielen Dank

  2. Danke, das war vielleicht mit das schönste Gespräch von vielen schönen Gesprächen in der Reihe.

    Zum Thema Geld verdienen, das ist nachvollziehbar und ich drücke Euch die Daumen, das der Magazin-Wunsch funktioniert. Aber bis dahin wäre ein Spendenbutton überhaupt keine anmaßenden Sache, denke ich, um Euch etwas von dem Spaß und der Freude und ein bisschen schon Liebe zurück zu geben, die wir mit Eurem Projekt haben und empfinden.

    Es gibt Sachen, dafür gibt man gerne. „Was machen die da?” gehört da sehr sicher dazu!

  3. Sie machen da »mal eben« ein Online-Magazin … kein Wunder, dass Sie beide so viel Kuchen verdrücken, das frisst nämlich auch viel Energie. Die kommt Ihnen bei den Gesprächen, den Fotos und beim »Leuchten« ja auch vielfach zurück. Aber die muss eben auch in Form von Kilokalorien, und zwar süßen!, zugeführt werden!

    Die Interviews sind für mich sozusagen das Lesestück des Internets, eine Seite 3 oder ein Wochenend-Magazin-Erzählstück, für das ich mir gern die letzte Tasse Kaffee am Morgen aufhebe. Oder es gesondert in Ruhe lese.

    Ich bin ja Fan auch längerer Texte im Netz; dafür hat es ja so schön viel Platz. Wer es nicht mag, der kann bekanntermaßen den Ausknopf betätigen.

    Machen Sie noch lange weiter damit!

  4. Nicht nur eine elegante Lösung um eine kleine Lücke zu überbrücken sondern auch eine wunderbare Idee ein Making-of zu machen. Ja, sowas ist sehr sehr arbeitsintensiv. Was Ihr beide da auf die Beine stellt ist schon sehr sehr gut. Drücke mit die Daumen, dass sich vielleicht eine Möglichkeit auftut, dass die Interviews in einem Magazin o.ä. veröffentlicht werden können und für Euch ein bisschen Geld dabei herausspringt.

    Ansonsten bin ich fürchte ich »auch« eine von denen, die dieses verflixte »auch« dauernd irgendwo mit drinstecken hat. Zum Glück mache ich nix interessantes und wohne »auch« nicht in Hamburg. Braucht Ihr also »auch« keine Angst vor meinen »auchs« zu haben. ;-)

  5. Nix gegen lange Texte – aber wenigstens könntet Ihr ein paar Zwischenüberschriften setzen! Sowas braucht das Auge einfach als Anhaltspunkt… und wetten, dass dadurch die »Verweildauer« auf Eurer Seite steigt?

  6. ich halte zwischenüberschriften für unnötig. die bilder reichen völlig aus, um den text zu gliedern.

    (als nächstes will noch jemand ein abstract oben und eine zusammenfassung unten. – nene, das ist schon alles sehr gut hier. wir sind doch nicht beim focus.)

    im übrigen: vielen dank für dieses blog.

  7. Also ich finde, es sieht sehr professionell aus, liest sich angenehm, spannend und sehr sympathisch. Ich drück die Daumen für ein tolles Magazin und freu mich solange auf noch viele schöne Interviews. :)

  8. Ach, ich LIEBE Euer Projekt! Schon immer, und jedes Mal noch mehr. Hätte ich ein Magazin, ich würde es sofort nur mit Euch füllen, vorwärts und rückwärts.
    Und wenn Ihr ein Buch machen wollt: ich bin sofort beim crowdfunding dabei und schreibe das Vorwort (wollt ich eh immer schon mal, mit so einem ernsthaften Editorial-Gesichtsausdruck).

  9. Was den Interviewpartnern bestimmt auch oft so geht: wenn das Interview fertig ist, fällt einem ein, was man noch hätte sagen wollen.
    Was wir eigentlich noch sagen wollten:

    Maximilians Sohn I sagt gelegentlich, er möchte die Welt verstehen. Das möchten wir auch. Und dafür ist das Projekt total super, weil man an so vielen kleinen Stellen plötzlich tatsächlich Einblicke bekommt, wie vielleicht nicht die Welt funktioniert, aber wie halt die vielen kleinen Dinge funktionieren, über die man noch nie nachgedacht hat. Oder die einen schon immer interessiert haben. Oder von denen man gar nichts ahnte. Das ist total toll. Einfach Leute auszufragen, und sie erzählen einem was. Großartig.

    Und danke für Euer Feedback, das ist natürlich das allerschönste, dass Ihr das auch alles spannend findet.

    • … nicht nur mit den Augen von Sohn I, sondern auch als erwachsener Leser erfährt man in dieser Reihe, wie manche Dinge funktionieren und versteht man ein bisschen mehr von den Menschen in dieser Welt.
      Ihr habt einen wunderbaren Erzählstil gefunden: niemals wird es eine zu persönliche Biografie oder eine zu sachliche Stellenbeschreibung, sondern stets liest sich alles in einer harmonischen Balance.
      Und gerade, weil eben der Mensch von nebenan vorgestellt wird, und kein Promi: schön zu wissen, dass die Interviewpartner die fertigen Texte absegnen dürfen und wollen! Wie seltsam ist der Gedanke, dass ihr aktiv darauf hingewiesen werdet, dies nicht tun zu »müssen« – zeugt euer Vorgehen doch von natürlich vorhandenem Respekt jedem (!) Menschen gegenüber.

      Zu einem anderen Blickwinkel:
      Natürlich könnte man auch über negative Aspekte aus verschiedenen Berufen berichten – aber mit diesem Making of wird plausibel erklärt, warum dies nicht eure Motivation ist und dass es dafür ja ausreichend andere Formate gibt.

      Weiter so, bitte bitte!

      Viel Spaß und Erfolg weiterhin!

  10. Ich bin mir sicher,dass ich nicht nur für mich spreche,wenn ich sage : man spürt das Herzblut das sowohl Interviewpartner als auch Interviewer haben in jeder und zwischen jeder Zeile.

    SO SO SCHÖN.

    DANKE !

    P.S: und ich bin mir sicher ,dass ich nicht nur für mich spreche,wenn ich sage : man gibt oft soviel Geld für unnützes Zeug aus- wieso dann nicht lieber in dieses Kulturgut wie hier ?!

  11. Das mit den auchs… Ich erinnere mich, daß ich dermaleinst in meiner Diplomarbeit mannigfaltige auchs eliminiert bzw. durch Synonyme ersetzt habe. Seitdem achte ich beim Schreiben mehr drauf, weniger auchs zu verwenden. (Klappt aber auch nicht immer… ;-). )

    Beim Sprechen funktiniert das allerdings bisher nur bedingt…

    Im Übrigen finde ich es sehr interessant zu lesen, wie so ein Text überhaupt entsteht und sehr toll, daß die Interviewpartner den Text vorher bekommen und ihr Änderungswünsche umsetzt.

  12. Danke für diesen Blog/ dieses Magazin. Ich freue mich schon montags auf den neuen Artikel am Dienstag (auch wenn diesmal erst heute zum Lesen gekommen bin).
    Handwerker wären wirklich mal interessant. Oder Gesundheitsberufe (PflegerIn, Krankenschwester, Hebamme – Arzt hatte ihr ja schon)
    Und eine kleiner Spenden-Button ist wirklich eine gute Idee.

  13. Ihr macht hier wirklich ein tolles Projekt. Ich habe alles, was hier erschienen ist, gelesen und hab am Ende eigentlich immer ein Lächeln im Gesicht. Auch wenn ich am Anfang gar nix mit dem Beruf anzufangen weiß oder es absolut nicht mein Ding wäre, das selber zu machen. Aber ihr habt es bisher immer geschafft, Leute auszusuchen, die wohl wirklich Freude an dem haben, was sie tun, und das macht Spaß zu lesen. Die Länge gefällt mir auch. Ich hab es immer alles gelesen und fand nix zu langatmig oder zu ausführlich oder so.
    Und die Fotos sind auch immer super, ich verstehe gar nichts von Fotografie, aber sie sind immer schick und die Portraits gefallen mir immer am besten.
    Dass ihr die Interviews und Bilder von den Interviewten nochmal »abnehmen« lasst, find ich übrigens super.
    Also weiter so, ich freu mich auf viele weitere tolle Berichte.

  14. Ich bin ja sowas von froh, dass ich mir mein Gelaber nicht hinterher noch anhören musste. Danke, dafür. Gab es bei uns Kuchen? Gab es? Oh Gott, haben wir Euch schlecht bewirtet? Doch, bestimmt gab es was zu essen.

  15. @gesa: Es gab schmackhafte Suppe, aber generell bringst Du uns gerade auf die ansprechende Idee, viel mehr Bewirtungsstress aufzubauen. Da müssen wir drüber nachdenken :-)
    @all: Herzlichen Dank für die charmanten Kommentare. Ich freue mich dolle!

  16. Bisher eines der besten Interviews überhaupt. Und voller Überraschungen, zum Beispiel, dass der junge Herr Buddenbohm Lila trägt. Und Netz. Schön!

  17. Ich habe mich die ganze Zeit schon gefragt, wie Ihr das schafft – Interviews sind so viel Arbeit! Jetzt weiß ich. Ihr macht’s einfach, obwohl es viel Aufwand bedeutet – und sogar noch deutlich sorgfältiger als andere. Kein Wunder, dass dabei so etwas Großartiges herauskommt. Vielen Dank dafür! Ich lese hier sehr gerne. Und die Idee mit dem Spendenknopf unterstütze ich ausdrücklich.

  18. ich mag eure reihe auch sehr, und dieser spezielle beitrag ist das sahnehäubchen obendrauf.

    und dank der ausführlichen beschreibung eurer arbeit verstehe ich nun auch wie es kommt, daß die artikel, die mir wie interviews erschienen, ›nur‹ auf selbigen beruhen und sich deshalb jedesmal lesen wie ›bogdan und buddenbohm‹. unverkennbar gut.

  19. Das ihr in einen Artikel 20 Stunden an Arbeit investiert, kann man lesen und sehen. eine tolle Serie.

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