Martin Paas, Puppenspieler

[Dieses Interview haben wir für die Zeitschrift Nido geführt. Nido hat eigene Fotos gemacht, der Text steht dort inzwischen nicht mehr online. Daher hier nur der Text, leider ohne Bilder.]

Ich darf seit 2006 in der Sesamstraße Ernie spielen. In den USA wurden nicht mehr so viele Spots mit Ernie und Bert produziert, die beiden sind in Deutschland aber sehr beliebt. Also haben die Amerikaner ihren Ober-Puppenspieler geschickt, und der hat Ernie- und Bert-Puppenspieler in Deutschland gecastet. Der NDR ist, soweit ich weiß, der einzige Lizenznehmer weltweit, der mit Ernie und Bert eigene Sachen drehen darf. Alle anderen kaufen nur ein und synchronisieren. Geschrieben werden die Folgen hier von mehreren Autoren, unter anderem von mir.

Bei der Sesamstraße bin ich aber schon seit 2002. Das war ein bisschen Zufall, damals wurde die Figur „Pferd“ gecastet. Die hatte sich die Redaktion überlegt, so ein leicht vertrotteltes, liebenswürdiges, etwas naives Pferd für die deutsche Sesamstraße. Die Puppe haben sie in den USA bestellt, und mein bester Freund und ich wurden zum Casting eingeladen. Wir haben uns wegen eines Missverständnisses um einen halben Tag verspätet und dachten, jetzt sind wir eh raus. Aber am Ende des Tages sagte der Caster, er würde uns gern am nächsten Tag wiedersehen. Also haben wir am nächsten Tag weitergemacht.
Sie hatten eine Kiste mit ausrangierten Puppen dabei, mit Schafen, die schon seit Jahren nicht mehr eingesetzt worden waren, die nur mal in der Herde aufgetreten waren. Davon haben wir uns eins genommen und improvisiert, mit dem Schaf und dem Pferd. Und irgendwann sagte der Caster zur Redaktion: Look at that! That’s funny! Er war total angetan. Wir haben ein bisschen was auf Deutsch gemacht, dann auf Englisch, damit er auch mal etwas verstand, und es war wirklich nett. Am Ende ist das Schaf dann mit in die Sesamstraße gerutscht. Wir haben im selben Herbst noch die Anfrage von der Sesamstraße bekommen, ob wir nicht für Wolle und Pferd Sketche schreiben wollen. Das war im Sommer 2002, und seitdem schreibe ich für die Sesamstraße.
Wolle wurde dann mit relativ simplen Geschichten in seine erste Staffel integriert, wo er z.B. feststellt, wie schön es ist, sich zu sagen, dass man sich lieb hat, und dann streunt er durch die Sesamstraße und sagt jedem Stein und jedem, der es hören will oder nicht, dass er ihn lieb hat. Wir hatten dann die Möglichkeit, für Wolle und Pferd dreißig oder vierzig Sketche zu schreiben, wo man die Figur Wolle und auch das Verhältnis der beiden zueinander erstmal entwickeln konnte. Von da an waren die beiden beste Freunde. Und daran hat sich auch nichts geändert.
Inzwischen haben Wolle und Pferd in unserer Zielgruppe einen Bekanntheitsgrad von 95%. Die Zielgruppe ist ein bisschen älter geworden, anfangs war es ein reines Vorschulformat, aber die „Möhre für zwei“ mit Wolle und Pferd ist von der Komplexität her für etwas ältere Kinder, ungefähr ab fünf, vielleicht bis sieben. Ich kenne aber auch viele Zehnjährige, die sich das angucken. Es ist ganz lustig – wir kriegen in der Sesamstraße regelmäßig Besuch von Familien, die Eltern freuen sich immer besonderes auf Ernie und Bert, und die Kinder fragen als erstes: Sind Wolle und Pferd auch da? Weil sie bei denen eine andere Präsenz haben.

Ich habe die Sesamstraße früher bei meinen Großeltern gesehen. Da lief sie morgens um acht Uhr im WDR im Schulfernsehen, sie ist erst später auf den 18:00 Uhr-Platz gerutscht. Vor der Sendung lief immer eine Uhr runter, das waren die längsten Minuten meines Lebens. Damals war Sendezeit anscheinend noch nicht so kostbar, sie haben einfach eine Uhr davorgeschaltet, die bis acht Uhr lief, und ich habe den Sekundenzeiger angestarrt wie in Hypnose und mich auf den Vorspann gefreut. Wo Kinder am Strand herumlaufen, und auf dem Spielplatz, und die sich ein bisschen ärgern … ein Kind war in Reifen gewickelt, das weiß ich noch. Es liefen auch Kinder nackt am Strand herum, das wäre ja heutzutage ein Unding. Und dann ging es mir gut für eine halbe Stunde! Die Sesamstraße war toll.
Die Sesamstraßenzeitung war das erste Magazin, das ich mir kaufen durfte. In der Mitte war immer dieser wunderbare und perfekte Bastelbogen. Ernie und Berts Wohnzimmer oder was weiß ich. Es war relativ dünne Pappe, und ich wusste schnell, was passiert, wenn ich das zum Basteln ausschneide: Es war nach einer halben Stunde kaputt. Vollständig ruiniert. Ich habe es trotzdem kein einziges Mal geschafft, den Bogen nicht auszuschneiden. Neulich bin ich bei Ebay daran gescheitert, frühe Hefte zu erwerben. Da stand nämlich, und ich wusste ganz genau, was das bedeutet: „Teile der Bastelbögen sind benutzt“. Aber nur Teile!

Nach dem Abitur wollte ich eigentlich Medizin studieren. Ich hatte einen Studienplatz, habe dann aber erst mal Zivildienst gemacht, 20 Monate im Altenheim, das war großartig. Auch insofern, als es die Lebenseinstellung ändert, wenn man so direkt mit Krankheit und Tod zu tun hat. Ich habe für mich damals entschieden, dass ich meinen Lebensunterhalt nicht als Mediziner verdienen will.
Stattdessen habe ich ein Luststudium gemacht: Theater-, Film-, Fernsehwissenschaft, Kunstgeschichte, Philosophie, Germanistik … das ganze Programm. Ich habe alle Scheine gemacht und dann abgebrochen, mitten in der Magistervorbereitung. Da fand ich das Studium nämlich nicht mehr wirklich spannend.
Zu dem Zeitpunkt war ich außerdem schon Puppenspieler. Auch da war der Zufall im Spiel. Ich hatte einen Job bei „Hurra Deutschland“ angenommen, der deutschen Spitting-Image-Version. Die waren ein halbes Jahr auf Tournee. Zu dem Zeitpunkt hatte ich nach allen Zwischenprüfungen eine Unipause nötig, und es gab bei dem Puppenspieljob unfassbar viel Geld für studentische Verhältnisse. Für mich war klar, das mache ich, wenn ich es kriege, und danach studiere ich von dem Geld zu Ende. Den Job habe ich gemacht, zu Ende studiert habe ich nicht. Aber es stellte sich beim Puppenspielen heraus, dass ich das konnte und mochte.

Bei Ernie habe ich eine Hand im Mund und die andere im Arm. Ernies zweiter Arm wird von einer Kollegin bespielt, Charlie Kaiser. Wir machen das schon seit 2006 zusammen, das ist wunderbar. Die Puppe ist ein Torso mit Öffnungen an den Ellbogen, für die Arme. Unten ist sie eh offen. Manchmal, wenn es komplizierte Sachen mit den Händen zu machen gibt, spielt Charlie auch beide Hände. Wenn Ernie ein Buch aufklappen muss oder sowas. Klatschen können wir schon ganz gut mit jeweils einer Hand von jedem. Ein Buch aufklappen ist zu zweit deutlich schwieriger. In anderen Situationen, etwa wenn Ernie telefoniert, wenn er sich am Kopf kratzt, irgendetwas zum Mund führt, ist es einfacher, wenn ich eine Hand im Kopf habe und die andere im Arm, als wenn Charlie mit einer Hand Ernies Mund suchen müsste.
Wolle habe ich am Anfang allein gespielt, aber jetzt haben wir ihn ein bisschen gepimpt, ich habe jetzt den Kollegen Vince Chester, der mit Stäbchen die Hufe animiert. Wolle war ja nie als Vordergrundfigur gedacht, sondern für Massenszenen, und ist als Hauptdarsteller eigentlich nicht besonders geeignet. Er ist klein, er hat kein schönes Fell, er hat keine Mechaniken, wie Bert mit seinen Augenbrauen zum Beispiel … die hat Ernie zwar auch nicht, aber Ernie hat Hände, er kann greifen, das kann Wolle auch nicht. Wolle kann eigentlich nichts. Er hat nur einen Mund, er hat eine große Klappe, und die hat ihn weit gebracht. Wie Kermit übrigens, der kann auch nichts. Aber großartig sind sie beide!

Mit Ernie und Bert haben wir zuletzt zwei Staffeln mit Musikern gemacht, mit Lena z.B., da dreht man dann so sechs, sieben Folgen am Stück. Die Songs in der Sesamstraße sind so toll! Wir haben mit Gerd Gerdes einen wunderbaren Komponisten, der schreibt schon seit Ewigkeiten alle Songs, und die sind so poetisch – ich kriege da regelmäßig Gänsehaut.
Dann haben wir Märchen sehr schön neu gemacht, die sind wirklich süß, weil sie immer so einen typischen Ernie-Twist haben. Sie gehen in eine völlig andere Richtung als die Originalmärchen, der Anarchist Ernie drückt ihnen immer seinen Stempel auf.

Ich habe selbst leider keine Kinder, nur meine Extochter Vanni, die Tochter meiner Exfreundin. Die habe ich mit großgezogen, und sie ist mitverantwortlich dafür, dass ich das heute mache. Ich habe ihr, seit sie zwei war, jeden Abend vorgelesen. Sie bestand darauf, dass ich das mit verteilten Stimmen mache. Und wenn man dann Winnie the Pooh vorliest, mit fünf, sechs Hauptcharakteren, dann kommt man echt ins Rotieren. Das war das erste Mal, dass ich mit Comic-Stimmen experimentiert habe.
„Mein“ Ernie ist von der Stimme her eher etwas jünger als die Vorgänger. Mein direkter Vorgänger war halt wesentlich älter als ich. Ich bin schon der vierte deutsche Erniesprecher, und ich habe das große Glück, dass ich stimmlich von einem meiner Vorgänger gecoacht wurde, Peter Kirchberger, der eine echte Synchronlegende und ein großartiger Synchronregisseur ist. Von ihm lerne ich immer noch, obwohl wir schon seit Jahren zusammen arbeiten. Er war der direkte Nachfolger von Gerd Duwner. Das ist der, den wir noch alle im Ohr haben, mit dem wir großgeworden sind. Gerd Duwner und Wolfgang Kieling waren die ersten Ernie- und Bertstimmen, und wenn es nach mir ginge, sollten sie das immer noch machen. Die waren so toll! Mir war es wichtig, mir als kleine Hommage an Gerd Duwner ein paar Dinge anzueignen, die er gemacht hat, was Rhythmus und Tempo und sowas angeht, und ein paar kleine Delikatessen, die er in die Figur gelegt hat. Beim Casting für Ernie hatte ich wirklich Respekt. Das sind solche Ikonen, diese Figuren! Du weißt, Millionen Menschen lieben die. Da will man sie natürlich auf keinen Fall beschädigen. Wenn mich meine Leistung beim Casting selbst nicht überzeugt hätte, hätte ich den Job abgelehnt. Was mir aber sehr schwer gefallen wäre, denn das ist natürlich der Hammer als Fernsehpuppenspieler, wenn man Ernie spielen darf. Nicht zu toppen!

Die jüngeren Leute bei der Produktion, die noch näher an der Sesamstraße dran sind, fragen manchmal, wie es denn sein kann, dass die Erniestimme noch genau wie früher ist. Ist sie aber gar nicht, wenn man sie direkt nebeneinander hört. Bei den Figuren ist es wichtig, dass die Stimme mit der Figur harmoniert. Die Stimmen meiner Figuren habe ich natürlich auf Knopfdruck parat. Einmal rief eine gute Freundin an, ihre Tochter wollte so gern mit Wolle sprechen. Also habe ich als Wolle mit ihr gesprochen und irgendwann an den Blicken der Passanten bemerkt, dass ich mich mitten in einer Fußgängerzone befand. Ein anderes Mal bin ich tatsächlich abends im Hotel eingecheckt und habe mit der Erniestimme nach meinem Schlüssel gefragt. Man ist manchmal so voll bis oben hin mit der Figur, wenn man sie seit einer Woche jeden Tag spielt, und dann steigt man ins Auto, und der erste, mit dem man wieder spricht, ist der Portier. Da passiert so etwas.
Manchmal sind wir mit den Sesamstraßenfiguren auch auf Bühnen. Fast ein bisschen zu selten, finde ich. Auf dem KiKa-Sommerfest zum Beispiel sind regelmäßig Auftritte mit Ernie, Bert und Samson. Und wir kooperieren mit dem NDR in Hannover, die stellen dort jedes Jahr ein tolles Kinder-Musikfest auf die Bühne, da spielen wir seit Jahren ein einstündiges Programm, das sich ständig verändert, und das wir selbst schreiben. Da ist die komplette NDR-Radiophilharmonie auf der Bühne, und Ernie und Bert hinter einer Puppenabsperrung, und Samson ist auch dabei. Das ist grandios schön, das macht so Laune!
Im Studio halten wir die Puppen hoch und werden abgefilmt. Wir sehen unten das Bild, das die Zuschauer hinterher auch sehen. Darauf reagieren wir. Das ist unser einziges Werkzeug. Deshalb ist man als Puppenspieler automatisch auch in einer Zuschauerposition. Und es kommt vor, dass man vom Geschehen so fasziniert ist, dass man denkt „wieso geht es denn nicht weiter? Ach, ich bin ja dran!“ Weil es so dermaßen nett ist. Die Figuren machen so lustige Sachen, besonders wenn die Kamera nicht läuft, ist ja klar. Es gibt legendäre Outtakebänder, die im NDR unter der Hand gehandelt werden, von Ü-Wagen zu Ü-Wagen. Mit so niedlichen Figuren ist die Fallhöhe bei den Outtakes natürlich auch eine ganz andere, wenn die vielleicht mal unerwartete Sachen sagen und tun.
Wir improvisieren beim Dreh relativ wenig. Wir haben strenge Zeitvorgaben, und außerdem haben da ja vorher Autoren und Redakteure drangesessen und sich etwas dabei gedacht. Wir haben mal für Constantin Entertainment eine Sitcom entwickelt, da hat Thilo Prückner beim Pilotdreh gesagt: „Ich sage das genau so, wie es da steht, ich will nicht schuld sein, wenn nichts draus wird.“ Das habe ich mir irgendwie gemerkt, denn er hat ja recht. Es gibt viele Schauspieler, die denken, ich mach das jetzt mal ganz anders. Anders wird es dann … aber es nicht unbedingt besser.

Ich habe mir nach 20 Jahren Freiberuflertum gesagt, ich akquiriere erst einmal nichts anderes mehr neben der Sesamstraße. Sehr ungewöhnlich für meine Berufsgruppe, aber es hat eine Zeitlang gut funktioniert, und ich habe es genossen. Inzwischen mache ich auch wieder andere Jobs. Nachher fliege ich nach München, da drehe ich morgen mit Olli Dittrich. Übermorgen bin ich in Berlin und mache so eine Computeranimationsgeschichte für einen Werbekunden. Neulich habe ich einen Werbedreh gemacht, da war ich ein blaues Schwein …
Wenn ich irgendwo erzähle, ich bin Ernie, dann gehen natürlich ein paar Türen auf. Aber ich nutze das fast überhaupt nicht. Ich bin der mieseste Selbstvermarkter der Welt. Ich zahle seit 15 Jahren Gebühren für eine Domain, die ich nicht nutze. Ich bin nicht bei Facebook, ich habe noch nicht mal Visitenkarten. Aber ich werde gefunden, wenn jemand mich finden will. Und ich genieße die Anonymität des Puppenspielers auch. Privatheit ist ein nicht zu unterschätzender Luxus. Mein Patensohn ist jetzt 15, er hat mir neulich gesagt, dass er manchmal erzählt, dass sein Patenonkel Ernie ist, das funktioniert ganz gut, wenn er Mädchen kennenlernen will. Ich selbst erzähle es aber nicht unbedingt herum.
Neulich hatte ich ein schönes Erlebnis, da saß ich in der Bahn in einem Abteil mit zwei Jungmedizinern. Sie sprachen von Kunstfehlern, ich las immer weniger in meiner Zeitung und hörte immer konzentrierter zu. Dann kam die Durchsage, dass das Bistro mal wieder nicht zur Verfügung stand. Wir stöhnten alle drei gleichzeitig und kamen darüber ins Gespräch. Ich sagte, ich habe herausgehört, ihr seid Ärzte? Sie sagten ja, Unfallkrankenhaus Mainz, und fragten, was machst denn du so? Ich sagte, ich arbeite für die Sesamstraße. Da sagte der eine gleich: Eine Möhre für zwei! Gucke ich immer mit meinen Kindern! Und der andere sagte, er auch, und dann fingen sie an, sich ihre Lieblingsfolgen zu erzählen. Und ich dachte, nee, ist das versteckte Kamera? Dann sagte ich, ich spiele Wolle. Da waren sie völlig aus dem Häuschen. Wir haben in der Möhre für zwei eine Menschenfreundin, Rieke, gespielt von Friederike Linke. Sie hat in jeder Folge einen anderen Beruf, weil wir mit den Figuren auch ein bisschen in Berufswelten reinschnuppern. Da gibt es immer den Standardsatz „Rieke, was machst du denn hier?“, und Rieke sagt dann „Ich bin hier heute die Was-weiß-ich.“ Und das ist in diesem Krankenhaus ein Running Gag auf den Stationen. „Was machst du denn hier?“ – „Ich bin hier heute die Anästhesistin!“

Ich möchte nichts anderes machen. Ich bin ein offener Mensch in alle Richtungen und kann mir ganz viel anderes vorstellen. Aber es ist mir noch keine Sekunde langweilig geworden. Das Schöne beim Kinderfernsehen ist ja, dass man in dem, was man schreibt und spielt, ganz grenzenlos sein kann.
Ich spiele Ernie jetzt seit 2006, und ich finde es immer noch toll. Wenn ich die Figur sehe, geht mir immer noch das Herz auf. Bei Ernie weiß man auch: Wir tauchen mit den Figuren irgendwo auf, und die Leute gucken, als wäre Weihnachten und Ostern zusammen. Die freuen sich, ob sie acht Monate alt sind oder achtzig Jahre. Das sind so starke Sympathieträger, und man kann so vielen Leuten eine Freude damit machen!
Wir haben regelmäßig Besuch von Kindern, die in jungen Jahren schon echt schwere Schicksale haben, und die uns im Rahmen von Wünsch-dir-was-Aktionen besuchen kommen. Wenn du siehst, wie sie reagieren, und was die Eltern hinterher schreiben, wie diese Kinder den Tag erlebt haben, was es ihnen bedeutet hat, dann weiß man: ich habe ein Riesenglück, dass ich das machen darf. Die Puppen bescheren mir immer noch und immer wieder große Glücksgefühle.

2 Kommentare

  1. Ich freu mich ja für euch, dass ihr die Serie auch Nido verkaufen konntet. Für mich wiegt es aber schon schwer, dass ich die Interviews nicht mehr beu euch hier auf der Webseite lesen kann.
    Ich möchte wasmachendieda.de lesen – nicht Nido

  2. Ein bisschen geht uns das genauso. (Aber zwischendurch mal bezahlt zu werden, hat auch seinen Reiz.)

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